Bei der sogenannten Cheilektomie werden die beim Hallux rigidus typischen knöchernen Überstände entfernt, die die Beweglichkeit des Großzehengrundgelenkes behindern und dadurch die Schmerzen und die Bewegungseinschränkung hervorrufen. Wichtig ist nach dieser Behandlung eine intensive selbständige Beübung der Beweglichkeit der Großzehe unter Zug (Traktion), um die wieder gewonnene Beweglichkeit nicht durch zunehmende Narbenbildung zu gefährden.
Die Cheilektomie kann zusätzlich mit einer Verschiebung und Drehung des Gelenkköpfchens kombiniert werden, um eine zusätzliche Entlastung des Gelenkes zu erreichen. In dieser von Dr. Hoffmann weiterentwickelten Technik wird durch die Schwenkung des Gelenkköpfchen die Beweglichkeit verbessert und durch die Keilentnahme eine zusätzliche Verkürzung und Entlastung des Mittelfußknochens erreicht.