Beim jährlichen Fußkongress der Deutschen Assoziation für Fußchirurgie treffen sich die Fußchirurgen Deutschlands zum kollegialen Austausch und berichten über ihre Erfahrungen. Dadurch kann jeder Neues einbringen, altbewährtes bestätigt bekommen und auch Neues für seine eigene Tätigkeit erfahren und mit in seine ärztliche Tätigkeit mit nach Hause nehmen.
Dr. Andreas Hoffmann war eingeladen über die Interpositionsarthrodese nach OSG Prothesen mit ortsständigem Knocheninterponat zu berichten.
Hierbei wird bei ausgelockerten Sprunggelenksprothesen, bei denen aufgrund der Lockerung der Knochenstock keinen Wechsel zuläßt eine Versteifung des Gelenkes durchgeführt.
Dabei muss Knochen eingebracht werden, um den Längenverlust durch den Ausbau der Prothese zu vermeiden. Dabei wird das ganze über einen sogenannten retrograden Nagel stabilisiert: dabei ist dies ein Verfahren, der größere operative Erfahrung erfordert. Die Rückfußachse und Fußstellung müssen korrekt eingestellt werden und eine stabile Osteosynthese erreicht werden.
Dr. Hoffmann hat hierzu eine Technik entwickelt, bei der ortsständiger Knochen wie zum Beispiel der Innenknöchel verwendet wird.